Psychotherapeutischer Intensivprozess: durch Atemarbeit veränderte Bewusstseinszustände erleben und Therapieprozesse unterstützen
2-tägige Gruppe
Freitag 8.4. 2022 16:00 – 20:00 (Nachmittag)
Samstag 9.4.2022 9:45 – 13:00 (Vormittag)
Dieser Workshop wendet sich an alle Patienten und Klienten, die sich intensiver mit sich und ihrem Inneren auseinander setzen wollen. Alle Teilnehmer müssen mir selbst bekannt sein und können nur nach Absprache mit mir teilnehmen.
Methode
Atemarbeit (Breathwork) ist seit undenklichen Zeiten ein Werkzeug in vielen Kulturen. Wer ein wenig im Internet forscht trifft auf Tausende Seiten. Bekannt sind bei uns so verschiedene Formen wie Atemlenkungen und Feueratem im Yoga, oder die Hyperventilation im Zusammenhang mit Eiswasserbaden.
Der beschleunigte Atem führt zu Veränderungen in Körper und Seele. Seit Jahrzehnten wird er in der Psychotherapie eingesetzt. Die dadurch veränderten Wachbewusstseinszustände können als Trance oder auch als psychedelischer Zustand beschrieben werden.
In dieser Form der kontrollierten Hyperventilation kann die Grenze zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten aufgelockert werden. So können psychotherapeutische Entwicklungen angestoßen oder beschleunigt werden, neue Erkenntnisse reifen oder sogar herausplatzen und tiefgreifende emotionale Erfahrungen gemacht werden.
In unserer Gruppe arbeiten wir immer zu zweit: Während eine Person liegt und atmet, wird sie von einer anderen Person, die daneben sitzt, begleitet und unterstützt.
Was Du erwarten kannst
Die Atemarbeit ermöglicht eine intensive Selbsterforschung. Du kannst mit einem Forschungsthema kommen, das du genau betrachten magst. Das ist aber nicht notwendig, sondern Du kannst auch abwarten und neugierig sein, was geschieht, wenn Du offen für die inneren Prozesse bist.
In der Zeit nach dem Atmen bleibt Zeit, die Erfahrungen zu sammeln und mit verschiedenen Methoden (malen, sprechen, schreiben, bewegen) zu integrieren.
In den folgenden Einzel- oder Gruppentherapiesitzungen der Wochen danach können wir weiter an der Integration der Erfahrungen arbeiten und sie hilfreich psychotherapeutisch nutzen.
Mehr Lesestoff
Wer mehr dazu lesen mag, dem empfehle ich z.B. die Seite von Sylvester Walch „Holotropes Atmen“ oder auch von den Ovid-Kliniken (mit etlichen wissenschaftlichen Quellenangaben).
Und mich kann man natürlich auch immer fragen!
Ablauf und Anmeldung
Die Atemsitzungen finden in 2 Blöcken statt. Wer am Freitag Abend atmet wird am Samstag Morgen zum Begleiter und umgekehrt. Daher müssen die Teilnehmer eine gerade Zahl erreichen (und die Anmeldungen verbindlich sein, denn jede Absage trifft auch einen anderen…). Die Gruppengröße soll 10 nicht übersteigen.
Diese Intensivgruppe ist Teil der laufenden Therapie (ehemalige Patienten können bei mir nachfragen). Wer in diesem Quartal noch nicht da war, muss seine Kassenkarte mitbringen. Die Anmeldung geschieht per Mail an mich. Ich bestätige dann den Platz und schicke außerdem in den Tagen vor dem Workshop noch praktische Informationen herum.
Covid-19-Information
Der Workshop wird unter den jeweils aktuellen Corona-Bestimmungen durchgeführt.
In Arztpraxen gibt es keine Zugangsbeschränkungen für Patienten, egal ob geimpft, genesen, getestet oder nicht. Eine Impfung ist keine Zugangsvoraussetzung für diese Intensiv-Gruppe.
Es werden Methoden verwendet, die es nicht zulassen, eine Maske zu tragen.